Folter hat in Mexiko System. Das mussten die Brüder Alejandro, Antonio und Hector Cerezo am eigenen Leib erfahren. Den Studenten wurden Bombenanschläge zur Last gelegt, die sie nicht begangen hatten. Jahrelang saßen sie in Hochsicherheitsgefängnissen. Heute steht das »Comité Cerezo« politischen Gefangenen, Menschenrechtsverteidigern und Angehörigen von Verschwundenen im ganzen Land zur Seite. Und Folter bleibt weiterhin ein Thema.
Von Kathrin Zeiske (Text) und Rodrigo Jardón (Fotos)
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Amnesty Journal - Drei Brüder für Gerechtigkeit
28 de septiembre de 2015, por Comité Cerezo México -
Mit deiner Unterschrift leiten wir die Initiative zur Verabschiedung eines Allgemeinen Gesetzes zur Prävention, Aufklärung, Sanktion und Wiedergutmachung des gewaltsamen Verschwindenlassens von Personen und des Verschwindenlassens von Menschen durch Privatpersonen in die Wege
14. September 2015, von Comité Cerezo México8. September 2015
Schließe dich unter #Súmate der nationalen und internationalen Unterschriftenkampagne an, um die Initiative eines Allgemeinen Gesetzes zur Prävention, Aufklärung, Sanktion und Wiedergutmachung des gewaltsamen Verschwindenlassens von Personen und des Verschwindenlassens von Menschen durch Privatpersonen zu unterstützen. Diese Gesetzesinitiative wurde von der Campaña Nacional contra la Desaparción Forzada en México (Nationale Kampagne gegen das gewaltsame Verschwindenlassen (…) -
„Der mexikanische Staat funktioniert gut. Er hat sich zum Garanten der politischen, ökonomischen und sozialen Interessen einer kleinen Minderheit erhoben.“
30. Januar 2015, von Comité Cerezo Méxicovon Gerd Goertz, Mexiko-Stadt
(Berlin, 21. November 2014, npl).- Interview mit Antonio Cerezo von der mexikanischen Menschenrechtsorganisation Comité Cerezo* zum Permanenten Völkertribunal (TPP)
Gerd Goertz: Reflektiert das Urteil der Jury den Anhörungsprozess und die Arbeit des Permanenten Völkertribunals in Mexiko in angemessener Weise?
Antonio Cerezo: Ja. Das Urteil reflektiert die Problematik, die durch die im Rahmen des TPP dokumentierten Fälle deutlich wird. Es drückt klar die (…) -
#AYOTZINAPA Staatsterror und die Menschenrechte der Opfer
19. November 2014, von Comité Cerezo MéxicoNachdem wir die Pressekonferenz des Generalstaatsanwalts der Republik und dessen Weigerung, den Fall Ayotzinapa als Verbrechen des Staates anzuerkennen, gehört haben, steht für uns fest, dass von Seiten des Staates im Hinblick auf die schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen gegen die Lehramtsstudenten aus Ayotzinapa, nicht die notwendigen Schritte unternommen wurden, die aufgrund des Schweregrads und des Ausmaßes solch beklagenswerter Geschehnisse erforderlich wären.
Die Pressekonferenz (…) -
Weder Abwesenheit des Staates, noch ein Einzelfall: #Ayotzinapa ist das Ergebnis der verbrecherischen Politk des Staates
25. Oktober 2014, von Comité Cerezo MéxicoDer Angriff, die extralegale Hinrichtung, das gewaltsame Verschwindenlassen der jungen Lehramtsstudenten aus Ayotzinapa in Iguala sind weder das Ergebnis der Abwesenheit des Staates, eines Einzelfalles oder das Produkt fragwürdiger Funktionäre und noch viel weniger der Infiltration staatlicher Strukturen durch Akteure des Drogenhandels. Sie sind das Ergebnis einer Politik der systematischen Menschenrechtsverletzungen gegen alle Mexikaner und liefern einen unbestreitbaren Beweis für die (…)
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Pressemitteilung
27. August 2014, von Comité Cerezo México27. August 2014
Pressemitteilung
Wir sind weiterhin davon überzeugt, dass die gesammelten Informationen über Fälle von politischen Verhaftungen, willkürlichen Festnahmen, außergerichtlichen Exekutionen und des Verschwindenlassens dabei helfen, ein vollständiges Bild der Strategie der sozialen Kontrolle, der politischen Repression und der Aufstandsbekämpfung zu zeichnen, derer sich der Staat in dem Bestreben bedient, der mexikanischen Bevölkerung eine Reihe von Reformen aufzuerzwingen, (…) -
Unruhen bei Studentenprotesten in Mexiko
4 de octubre de 2013, por Comité Cerezo MéxicoDie mexikanischen Menschenrechtsorganisationen Comité Cerezo und Agustín Pro sprechen dagegen von bis zu 70 festgenommenen Personen. Neben Demonstranten seien davon auch Bürger betroffen, die sich zufällig in der Nähe der Geschehnisse aufgehalten hätten.
Schwere Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Polizei fordern zahlreiche Verletzte. Einsatz von Provokateuren vermutet
DruckversionEinem Freund senden Von Leticia Hillenbrand amerika21.de 04.10.2013 07:30
Mexiko-Stadt. Bei (…) -
Spendet für den Druck des Handbuchs „Was tun im Falle des Verschwindenlassens?“!
21 de enero de 2013, por Comité Cerezo MéxicoIm Herbst war das Comité Cerezo aus Mexiko bei uns zu Gast hat ein Handbuch herausgegeben, das Betroffenen und Angehörigen in solchen Fällen Hilfestellung und Tipps für konkrete Maßnahmen gibt. In der Öffentlichkeit wird über dieses Thema geschwiegen, oft sind den Betroffenen die richtigen (rechtlichen) Schritte unbekannt. Deshalb werden dringend weitere Handbücher benötigt. Zwei Auflagen sind bereits vergriffen. Daher ist eine dritte Auflage in Planung, doch dafür braucht das Comité Geld. (…)
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Wissen teilen statt besitzen
31. Oktober 2012, von Comité Cerezo MéxicoFür Alejandro und Francesco Cerezo von der Menschenrechtsorganisation Comité Cerezo steht die Kommunikationssicherheit im Vordergrund: «MenschenrechtsverteidigerInnen brauchen eine unabhängige, sichere Kommunikationsstruktur. Sie brauchen anonymisierte Wege, die nicht von staatlichen oder privaten Institutionen kontrolliert werden können, um ihre Berichte und Verlautbarungen zu veröffentlichen. Das war der Punkt, an dem wir angefangen haben, uns mit freier Software zu beschäftigen. Wenn wir (…)
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Wer ist der eigentliche Feind? - ILA (Zeitschrift der Informationsstelle Lateinamerika)
29. Oktober 2012, von Comité Cerezo MéxicoIn seinem offiziellen Diskurs macht der mexikanische Staat seit etwa sechs Jahren die organisierte Kriminalität für den dramatischen Anstieg der Gewaltverbrechen im Land verantwortlich. Doch die Menschenrechtsorganisation Comité Cerezo – Trägerin des Aachener Friedenspreises 2012 – rückt das politische Szenario in ein ganz anderes Licht, in dem die Fronten zwischen Staat und Mafia verschwimmen: „In Wahrheit begeht der Staat diese Verbrechen, sei es durch Unterlassung oder als Auftraggeber.“ (…)